Führung durch die Ausstellung im Hauptstaatsarchiv „Herzog Ulrich und die Bauern im Krieg 1525“ #2

Das Hauptstaatsarchiv Stuttgart bietet mit seiner Ausstellung eine komplementäre Schau zur Großen Landesausstellung. Sie fokussiert zentrale Vorgänge um den Bauernkrieg, welche die spezielle Bedeutung des Aufstands für Württemberg und besonders für Stuttgart beleuchten. Dabei geht es vor allem um Herzog Ulrich (1487–1550) und sein Verhältnis zu den Bauern – eine über Jahrzehnte gespannte Beziehung, die für die dynamische Entwicklung der gewaltsamen Auseinandersetzungen prägnant war. Portraits der Protagonisten, wertvolle Münzen und Medaillen, Waffen und Schmuck, Handschriften und seltene Drucke vergegenwärtigen die dramatischen Szenen im Aufruhr um Herzog Ulrich und die Bauern.

Führung: Dr. Erwin Frauenknecht, Hauptstaatsarchiv Stuttgart

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Prof. Dr. Andreas Deutsch, Heidelberg: Bauernkriegs-Held oder Bösewicht? Der Stuttgarter Stadtschreiber Johann Elias Meichsner

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Weil der berühmte Maler Jörg Ratgeb 1526 gevierteilt wurde, gilt er für manche als "Märtyrer aus dem Bauernkrieg". Die Schuld am Tod des genialen Künstlers wurde dem Stuttgarter Stadtschreiber Johann Elias Meichsner zugeschrieben. Tatsächlich hatte Meichsner den Maler erheblich belastet. Aber zu Unrecht? Es handelt sich um denselben Meichsner, der Anfang Mai 1525 massenweise Rundschreiben für den württembergischen Bauernhaufen aufsetzte, um alle Kräfte gegen das herannahende Heer des Schwäbischen Bundes zu aktivieren. War er also eher ein Held des Bauernkriegs? Oder handelte er unter Zwang? Meichsner war stets ein entschiedener Gegner des mörderischen Herzogs Ulrich von Württemberg gewesen. Als Ulrich 1534 wieder die Herrschaft in Württemberg übernehmen konnte, ließ er Meichsner in den Kerker werfen. Nun drohte Meichsner selbst die Hinrichtung. Doch dann gelang der badischen Verwandtschaft seine Rettung. Der Vortrag beleuchtet Werk und Wirken des bedeutenden Stuttgarter Stadtschreibers Elias Meichsner und gibt gleichzeitig spannende Einblicke in die Lebensumstände rund um den Bauernkrieg. - Prof. Dr. Andreas Deutsch ist Leiter der Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch und Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg.

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Geschichte und Geschichten im Stuttgarter Hospitalviertel

Stuttgart, Hospitalkirche

Das Quartier rund um Hospitalkirche und Hospitalhof kann auf eine mehr als 500-jährige Geschichte zurückblicken. Ursprünglich ein Turnieracker, auf dem die Grafen von Württemberg Ritterspiele veranstalteten, wies Graf Ulrich V. (1413-1480) das Gebiet zur Bebauung aus, da die wachsende Bevölkerung in der aufstrebenden Residenzstadt Stuttgart nicht mehr innerhalb der Stadtmauern untergebracht werden konnte. Bald zogen wohlhabende Bürger, Hofbedienstete und Kanzleibeamte "in die schönsten Häuser Stuttgarts", wie Chronisten berichten. Inmitten des neuen Viertels stiftete Graf Ulrich Stuttgarts einziges Kloster, und zwar für den Dominikanerorden, und ließ eine Kirche erbauen. Das Kloster wurde nach Einführung der Reformation 1536 aufgehoben, die Kirche evangelisch. In den säkularisierten Klostergebäuden wurde ein Hospital eingerichtet, von dem sich der heutige Name des Bezirks ableitet; 1894 übernahm die Stadtpolizei die Häuser. - Der Stadtrundgang führt von der Hospitalkirche über das Bildungszentrum Hospitalhof zur Gymnasiumstraße mit ihrer bedeutenden Schulgeschichte, zur Synagoge und weiteren geschichtsreichen Plätzen. Das Quartier hat nicht nur eine interessante Vergangenheit, sondern auch eine lebenswerte Gegenwart! - Führung: Christoph Hölscher, Vorstandsmitglied des Vereins Forum Hospitalviertel

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Von der Fürstpropstei zur württembergischen Amtsstadt: Geschichtsreiches Ellwangen

Abfahrt: Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße, Parkbucht beim Haus der Geschichte

Ellwangen kann auf eine mehr als 1250-jährige Geschichte zurückblicken: Neben der im 7. Jahrhundert gegründeten alemannischen Siedlung stifteten die Brüder Hariolf und Erlolf 764 ein Benediktinerkloster, das 814 erstmals in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen erwähnt wird. Seit 817 gehörte das Kloster zu den Reichsabteien und begann rasch zu wachsen. Spätestens ab 1124 unterstand es direkt dem Papst, seine Äbte waren Reichsfürsten. Mit der Säkularisation 1802/03 wurde das bis dahin selbständige geistliche Territorium dem Herzogtum bzw. Königreich Württemberg eingegliedert und wurde Sitz eines Oberamts wie auch der neu geschaffenen Kreisregierung für den Jagstkreis.

Der Rundgang durch die Ellwanger Altstadt führt in die Stiftskirche St. Veit, das Wahrzeichen der Stadt und bedeutendste romanische Gewölbebasilika in Schwaben. An die katholische Basilika grenzt die Jesuitenkirche mit ihrer prunkvollen barocken Fassade. Von barocken Stiftsherrenhäusern gesäumt ist der Marktplatz. Besonders sehenswert ist das 1722 erbaute ehemalige Jesuitenkolleg, das heute das Landgericht beherbergt. Nach dem Mittagessen fahren wir auf den Schönenberg mit der weithin sichtbaren Marienwallfahrtskirche, ein Schmuckstück barocker Baukunst. Das hier zum ersten Mal von den Gebrüdern Thumb verwirklichte Münsterschema wurde ab 1680 führend für den süddeutschen Kirchenbau. Zum Abschluss besuchen wir das Schloss oberhalb Ellwangens. Auf den Mauern einer Burganlage aus dem 13. Jahrhundert wurde im 17. Jahrhundert eine vierflügelige Schlossanlange im Renaissancestil erbaut. Es diente den Fürstpröpsten als Wohn- und Herrschaftssitz sowie von 1802/03 bis 1842 als kurfürstliche bzw. königliche Residenz. In den Prunkräumen und Appartements ist heute das Schlossmuseum eingerichtet; die Ausstellungen präsentieren die über 1250-jährige Geschichte der ehemaligen Fürstpropstei Ellwangen durch eindrucksvolle Exponate. -
Leitung: Dr. Nicole Bickhoff, Stuttgart; Führungen: Dr. Michael Hoffmann und Museumsleiter Matthias Steuer, Ellwangen

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Tagung: Globaler Konflikt und schwäbische Region. Der deutsche Südwesten zur Zeit des Siebenjährigen Krieges

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Die wisssenschaftliche Tagung des Forums Landesgeschichte im Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins nimmt die vielschichtigen Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) auf den deutschen Südwesten in den Blick. Ausgewiesene Wissenschaftlerinnern und Wissenschaftler wenden sich damit einem Thema zu, das in der historischen Forschung nur sehr wenig Beachtung gefunden hat. Schwerpunkte des Vortragsprogramms bilden die politischen und militärischen Entwicklungen der Kriegszeit, bildungspolitische und sozioökonomische Folgewirkungen des militärischen Konflikts sowie die zeitgenössische und historiografische Deutung des Krieges. - Tagungsleitung: Prof. Dr. Sabine Holtz, Universität Stuttgart; Dr. Wolfgang Mährle, Hauptstaatsarchiv Stuttgart

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Führung durch die Ausstellung im Hauptstaatsarchiv „Maskenball und Kanonendonner. Das Herzogtum Württemberg im Siebenjährigen Krieg“

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) war der erste globale Krieg der Geschichte. Württembergische Truppen kämpften in diesem militärischen Konflikt in Schlesien und Mitteldeutschland gegen die Armeen Friedrichs des Großen. Der politisch fragmentierte südwestdeutsche Raum blieb zwar vom Schlachtengeschehen verschont, war jedoch von den langjährigen militärischen Auseinandersetzungen in vielfältiger Weise betroffen. Die Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart beleuchtet den Kriegseinsatz der württembergischen Streitkräfte, insbesondere aber die politischen, ökonomischen und kulturellen Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges auf das größte Territorium im Südwesten, das Herzogtum Württemberg. - Führung: Dr. Wolfgang Mährle, Stuttgart

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Soirée: Musikalische Recréation in Zeiten des Krieges

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) zählte der württembergische Hof unter Herzog Carl Eugen zu den künstlerisch glanzvollsten in Europa. Das Aushängeschild war die Hofoper unter der Leitung des berühmten Neapolitaners Niccolò Jommelli. Doch auch das kammermusikalische Divertissement erfreute sich großer Beliebtheit. Dafür sorgten unter anderem der europaweit hochgeschätzte Konzertmeister des Opernorchesters, der aus Livorno stammende Pietro Nardini. Carl Eugen lud aber auch auswärtige Musiker wie den am badischen Hof wirkenden Sebastian Bodinus zu Gastspielen ein. – Lassen Sie sich von Dr. Bernhard Moosbauer (Barockvioline) und Ricarda Hornych (Laute) in die musikalische Welt am Hof Carl Eugens entführen!

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Führung durch die Ausstellung im Hauptstaatsarchiv „Maskenball und Kanonendonner. Das Herzogtum Württemberg im Siebenjährigen Krieg“ #2

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) war der erste globale Krieg der Geschichte. Württembergische Truppen kämpften in diesem militärischen Konflikt in Schlesien und Mitteldeutschland gegen die Armeen Friedrichs des Großen. Der politisch fragmentierte südwestdeutsche Raum blieb zwar vom Schlachtengeschehen verschont, war jedoch von den langjährigen militärischen Auseinandersetzungen in vielfältiger Weise betroffen. Die Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart beleuchtet den Kriegseinsatz der württembergischen Streitkräfte, insbesondere aber die politischen, ökonomischen und kulturellen Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges auf das größte Territorium im Südwesten, das Herzogtum Württemberg. - Führung: Dr. Wolfgang Mährle, Stuttgart

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Dr. Max Plassmann, Köln: Erinnerung, Mythos, Missbrauch: Vom Nachleben der Schlacht bei Leuthen (1757) in der preußisch-deutschen Geschichte

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Die Schlacht bei Leuthen vom 5. Dezember 1757 zählt zu den zentralen Mythen preußisch-deutscher Militärgeschichte. Friedrich II. von Preußen, der „Große“, schlug damals eine weit überlegene österreichische Armee – wobei Württemberger im Übrigen auf beiden Seiten kämpften. In der Erinnerung des 19. Jahrhunderts verselbständigte sich Friedrichs Plan zu einem vermeintlich unfehlbaren Erfolgsrezept. Die Vorstellung, über das Geheimnis des Sieges zu verfügen, begleitete daher die deutschen Armeen in beide Weltkriege. Der Vortrag beleuchtet diesen Missbrauch von Geschichte, der zum millionenfachen Sterben beitrug. - Dr. Max Plassmann ist Leiter des Sachgebiets Alte Bestände im Historischen Archiv der Stadt Köln.

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Zweitägige Studienfahrt: Bauernkrieg und Klosterkultur in Oberschwaben und im Allgäu: Schussenried, Memmingen und Ottobeuren

Abfahrt: Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße, Parkbucht beim Haus der Geschichte

Unser erstes Ziel der zweitägigen Exkursion ist Bad Schussenried. Im dortigen Kloster präsentiert das Landesmuseum Württemberg die Große Landesausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1534/25“. Die Schau erzählt von den Ereignissen im deutschen Südwesten zwischen Juni 1524 und Juni 1525; auch das Kloster selbst war Schauplatz der dramatischen Geschehnisse. Die Highlights des Klosters Schussenried wie der barocke Bibliothekssaal und die Klosterkirche St. Magnus entdecken wir bei einer kunsthistorischen Führung nach der Mittagspause. - Von Bad Schussenried fahren wir weiter in Richtung Memmingen. Ein kurzer Zwischenstopp gibt Gelegenheit, die „schönste Dorfkirche der Welt“ – die Wallfahrtskirche Steinhausen – zu bewundern. In Memmingen beziehen wir unsere Zimmer und beschließen den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen. - Die frühere Reichsstadt Memmingen schrieb im Bauernkrieg Geschichte. Hier forderten die aufständischen Bauern mit ihren „Zwölf Artikeln“ Freiheit, Menschenwürde und Gleichberechtigung. Ein Stadtspaziergang durch die historische Altstadt mit ihrem besonderen Flair führt vom schönen Marktplatz vorbei an prächtigen Patrizierhäusern zu besonderen Sehenswürdigkeiten wie die Kirche St. Martin, die Frauenkirche und das Kreuzherrnkloster. In der Zunftstube der Memminger Kramer versammelten sich im März 1525 mehrmals fünfzig Vertreter oberschwäbischer Bauern, um über ihr Vorgehen zu beraten und einen Verfassungsschwur zu verabschieden.
Am Nachmittag steht mit der Benediktinerabtei Ottobeuren ein weiteres bemerkenswertes Kloster auf dem Programm; in Ottobeuren lebt seit dem 8. Jahrhundert in ungebrochener Tradition bis heute eine benediktinische Gemeinschaft. Die päpstliche „Basilica Minor“ St. Alexander und Theodor gilt als eine der bedeutendsten Barockkirchen in Bayern. Das Klostermuseum wurde 2023 neu gestaltet und gibt Einblick in die reiche Geschichte der Abtei wie auch in das Leben im Kloster. Die Museumsräume selbst sind eindrucksvolle Kunstwerke, prächtig ausstuckiert und ausgemalt. Der Ausstellungskomplex umfasst etwa die einstigen Repräsentationsräume des Reichsabtes, den barocken Bibliotheksaal, den Theatersaal und den Kaisersaal. -
Leitung: Dr. Nicole Bickhoff, Stuttgart. Führungen: Dr. Ingrid-Sibylle Hoffmann, Landesmuseum Württemberg; Konservator Dr. Christian Katschmanowki, Staatl. Schlösser und Gärten, Bad Schussenried; qualifizierte Führungen in Memmingen und Ottobeuren. Kosten: 235 Euro p. P. im DZ, 255 Euro im EZ (inkl. Fahrt, Übernachtung, Abendessen, alle Eintritte und Führungen). Teilnehmerzahl: 20

Historische Stätten am Unterlauf von Kocher und Jagst: Neuenstadt am Kocher, Schloss Assumstadt, Gangolfskapelle bei Neudenau

Abfahrt: Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße, Parkbucht beim Haus der Geschichte

Mit einem Besuch auf dem Friedhof in Cleversulzbach, wo Schillers und Mörikes Mütter begraben sind, beginnt unsere Tagesfahrt nach Neuenstadt am Kocher. An die Anfänge der Stadt, die 1504 an Württemberg fiel, erinnert die Ruine der gotischen Helmbundkirche. Bei einem Stadtrundgang werden das Renaissanceschloss, in dem zwischen 1617 und 1781 zwei Seitenlinien des Hauses Württemberg residierten, die legendäre Lindenanlage vor dem Oberen Tor und das einstige Amtshaus des Klosters Schöntal zu sehen sein. Unter der Nikolauskirche befindet sich die herzogliche Gruft; sie wird exklusiv zu besichtigen sein.
Ein glanzvolles Highlight ist das von Kaiserin Maria Theresia finanzierte, seit 1769 durch böhmische Bauleute errichtete Schloss Assumstadt, unweit der Jagst. Hubertus Graf zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee wird persönlich durch das Schloss mit seinem kuppelartigen Gartensalon und durch den umgebenden Park führen. Als Kleinod und bemerkenswert authentisch erhaltener Wallfahrtsort präsentiert sich die romanisch-gotische Gangolfskapelle bei Neudenau, deren kunstvolle Ausstattung überraschen wird. - Leitung und Führung: Dr. Albrecht Ernst, Stuttgart

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Stadtspaziergang: Mittelalterliches Besigheim

Besigheim, Marktplatz

Der Weinort am Zulauf der Enz in den Neckar bietet eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtbilder in Süddeutschland. Sehenswert ist die gotische Evangelische Stadtkirche. Ein besonderes Schmuckstück in der vielfach renovierten und umgebauten Kirche ist der aus Lindenholz geschnitzte Hochaltar aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Vor dem imposanten Steinhaus steht seit 2011 eine Stauferstele, die daran erinnert, dass der spätere Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa im Jahr 1153 dem Markgrafen Hermann III. von Baden den Herrenhof Besigheim schenkte. Dieser war die Keimzelle der späteren Stadt Besigheim, die 1595 durch Kauf an Württemberg fiel. Als Hauptachse der Stadt führt von der unteren Burg die von Fachwerkhäusern gesäumte Kirchstraße zur oberen Burg. Im Zentrum steht der Marktplatz mit dem Rathaus von 1459. Der alemannische Marktbrunnen mit dem Schildhalter, der das badische Wappen zeigt, erinnert an die badische Zeit. -
Führung: Michael Aumüller M. A., Vorsitzender des Geschichtsvereins Besigheim e.V.

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