Ausstellungsführung: „Neugier war mein Job“. Landespolitik und Zeitgeschehen in Pressebildern von Burghard Hüdig

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Als "Hoffotograf" der Landesregierung, wie Burghard Hüdig oft schmunzelnd tituliert wurde, fing er fast ein halbes Jahrhundert südwestdeutscher Landespolitik ein. Aufmerksam beobachtete er Landtagsdebatten und Staatsbesuche. Auf ihren Reisen begleitete er die Ministerpräsidenten Filbinger und Späth bis in die entferntesten Regionen der Erde. Er begegnete Staatenlenkern und Wirtschaftsbossen, Schauspielern und Musikern, Sportlern und Gelehrten. In Hüdigs fotografischem Werk, das mehr als 400.000 Aufnahmen umfasst und im Hauptstaatsarchiv Stuttgart aufbewahrt wird, spiegeln sich der Aufbauwille und das Lebensgefühl der jungen Bundesrepublik. Die unermessliche Fülle der Bildmotive, die zwischen 1956 und 2003 entstanden sind, lassen Außergewöhnliches und Alltägliches, die Licht- und Schattenseiten des Daseins, politische Proteste und gesellschaftliche Veränderungen, insbesondere in der Landeshauptstadt Stuttgart, eindrücklich hervortreten. - Führung: Dr. Thomas Fritz

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Ausstellungsführung: „Elsass unterm Hakenkreuz“

Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek Konrad-Adenauer-Str. 10, Stuttgart

Die Ausstellung in der Württembergischen Landesbibliothek ermöglicht einen neuen Blick auf die Rolle des Nationalsozialismus im Elsass während der 1930er Jahre, der faktischen Annexion durch Deutschland sowie zu den Erinnerungsfragen, die sich in der Nachkriegszeit stellten. Die Konfrontation mit der furchtbaren totalitären Ideologie hat tiefe Spuren in der elsässischen Gesellschaft hinterlassen, denen in der Schau nachgegangen wird. Knapp 80 Jahre nach Ende der NS-Zeit werden von den Historikern und der Zivilgesellschaft neue Fragen aufgeworfen, die sich auf die Aktivitäten der Reichsuniversität Straßburg, die Enteignungen, die Deportationen sowie die Ideologie der Wehrmacht beziehen. - Führung: Dr. Christian Westerhoff

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Ausstellungsführung „Württemberg und Elsass – 700 Jahre gemeinsame Geschichte“

Die deutsch-französische Ausstellung erinnert an die 700. Wiederkehr der historischen Verbindung zwischen Württemberg und dem Elsass. Mit dem Erwerb der Grafschaft Horburg und der Herrschaft Reichenweier durch Graf Ulrich III. von Württemberg im Jahr 1324 begann die 700-jährige gemeinsame Geschichte.I m Mittelpunkt der kulturhistorischen Schau stehen die Höhepunkte der Beziehungen: Politik, Religion und Kunst, ebenso die wirtschaftlichen Verbindungen und kulturellen Verflechtungen. Auch die württembergisch-französischen Städtepartnerschaften spielen eine wichtige Rolle. -
Führung: Dr. Erwin Frauenknecht

Besuch der Ausstellung im Hauptstaatsarchiv „Württemberg und Elsass – 700 Jahre gemeinsame Geschichte“

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Die deutsch-französische Ausstellung erinnert an die 700. Wiederkehr der historischen Verbindung zwischen Württemberg und dem Elsass. Mit dem Erwerb der Grafschaft Horburg und der Herrschaft Reichenweier durch Graf Ulrich III. von Württemberg im Jahr 1324 begann die 700-jährige gemeinsame Geschichte.I m Mittelpunkt der kulturhistorischen Schau stehen die Höhepunkte der Beziehungen: Politik, Religion und Kunst, ebenso die wirtschaftlichen Verbindungen und kulturellen Verflechtungen. Auch die württembergisch-französischen Städtepartnerschaften spielen eine wichtige Rolle.
Führung: Prof. Dr. Peter Rückert, Hauptstaatsarchiv

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Ausstellungsführung „Württemberg und Elsass – 700 Jahre gemeinsame Geschichte“

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Die deutsch-französische Ausstellung erinnert an die 700. Wiederkehr der historischen Verbindung zwischen Württemberg und dem Elsass. Mit dem Erwerb der Grafschaft Horburg und der Herrschaft Reichenweier durch Graf Ulrich III. von Württemberg im Jahr 1324 begann die 700-jährige gemeinsame Geschichte.I m Mittelpunkt der kulturhistorischen Schau stehen die Höhepunkte der Beziehungen: Politik, Religion und Kunst, ebenso die wirtschaftlichen Verbindungen und kulturellen Verflechtungen. Auch die württembergisch-französischen Städtepartnerschaften spielen eine wichtige Rolle.
Führung: Dr. Erwin Frauenknecht

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Deutsch-spanischer Abend im Hauptstaatsarchiv

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Unter dem Titel "Von Schwaben nach Spanien und zurück: die Cantigas de Santa Maria im Mittelalter und heute" gestaltet die Deutsch-Spanische Gesellschaft gemeinsam mit dem Hauptstaatsarchiv einen Veranstaltungsabend, bei dem die Musik der berühmten Cantiagas de Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert im Mittelounkt steht. Ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Klaus Herbers, Erlangen, und ein Round-Table-Gespräch über die historischen und aktuellen Beziehungen zwischen Schwaben und Spanien sowie die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela runden das Programm ab. - Die Veranstaltung wird unterstützt vom spanischen Generalkonsulat in Stuttgart, der Xunta de Galicia, der deutschen St. Jakobus-Gesellschaft und dem Württembergischen Geschichts- und Altertumsverein.

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Der Alte Friedhof in Ludwigsburg

Ludwigsburg, Alter Friedhof, Friedhofskapelle

König Wilhelm II. und seine Familie, der Schriftsteller David Friedrich Strauß, der Reichsgraf und Staatsminister Johann Karl von Zeppelin, bekannte Politiker und hochgestellte Mitglieder des Militärs - sie alle fanden auf dem Alten Friedhof in Ludwigsburg ihre letzte Ruhe. Im Schatten der mächtigen Bäume zeugen aufwändige Grabsteine, ein schwarzer Obelisk und ein prachtvolles Mausoleum ebenso von der Vergangenheit wie Gedenksteine für die Gefallenen der beiden Weltkriege, die Teilnehmer des Krieges 1870/71 und die Opfer der Gewaltverbrechen. -
Führung: Prof. Dr. Tobias Arand, Ludwigsburg

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Träumereien auf der Stuttgarter Gänsheide: Ausblicke, schöne Villen und Künstlerkolonie

Stuttgart, Haltestelle Bubenbad

Verwunschene Villen, verträumte Wege und Aussichtspunkte: Die Gänsheide hat ihren speziellen Charme und ihr besonderes kulturelles Leben bewahrt. Erst um 1900 besiedelt, lebten hier früher Künstler wie Albert Kappus oder Sally West, welche die Gänsheide mit stimmungsvollen Landschaftsbildern auch auf die Leinwand bannten. Schriftsteller waren auf der Gänsheide zu Hause wie der Erfolgsschriftsteller Friedrich Hackländer, der sich hier ein Landhaus baute. Robert Bosch errichtete seine Villa im Stil der italienischen Frührenaissance, aber such moderne Gebäude wie das Haus Ketteler aus den 1950er Jahren sind hier zu finden. Ein original erhaltenes Anwesen von Paul Bonatz beherbergt heute die Galerie Valentien. Baronin Helene von Reitzenstein ließ die nach ihr benannte Villa erbauen, heute Amtssitz des Staatsministeriums; nicht weit entfernt steht das Künstlerhaus des Württembergischen Kunstvereins. - Führung: Bernd Möbs, Stuttgart

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Fachwerkstadt Schorndorf

Schorndorf, Rathaus, Marktplatz 1

Schorndorf ist nicht nur die Geburtsstadt Gottlieb Daimlers und Reinhold Maiers, des ersten Ministerpräsidenten des neu gegründeten Bundeslandes Baden-Württemberg. Schorndorf besticht vor allem durch die gut erhaltene Innenstadt, die als Gesamtheit unter Denkmalschutz steht. Mittelpunkt ist der Marktplatz mit seiner pittoresken Fachwerkkulisse, einer der schönsten Plätze seiner Art in Süddeutschland. Das stattliche Burgschloss, heute Sitz des Amtsgerichts, ließ 1538 Herzog Urich erbauen. Es war Eckpfeiler einer mit großem Aufwand errichteten Festung. -
Die Führung umfasst wesentliche Stationen der Schorndorfer Stadtgeschichte, verknüpft mit den Lebensgeschichten bekannter und weniger bekannter Schorndorfer Persönlichkeiten. -
Führung: Dr. Holger Dietrich, Schorndorf

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Die Grabkapelle auf dem Württemberg

Stuttgart-Rotenberg, Grabkapelle, Verwaltungsgebäude

Die Grabkapelle in Stuttgart-Rotenberg wurde 1819 bis 1821 offiziell als Grablege für die jung verstorbene Zarentochter und Königin Catharina Pavlovna von Württemberg (1788-1819) auf Anweisung ihres Mannes König Wilhelm I. errichtet. Heute oft als Mythos einer "ewigen Liebe" verklärt, war die Erbauung und Gestaltung der Grabkapelle aber auch mit einem beträchtlichen politischen und dynastischen Kalkül des Königs verbunden, der sich bei der Entscheidung für die Begräbnisstätte im Frühjahr 1819 nicht allein von rein emotionalen Beweggründen leiten ließ. Darauf verweist noch heute die eher ungewöhnliche Form der Kapelle als Bestattunsgort für eine russisch-orthodoxe Prinzessin - was sich jedoch erst auf den Zweiten Blick und im vergleich mit den teilweise zeitgleich entstandenen Grablegen für die ebenfalls früh verstorbenen Schwestern Cataharians zeigt. Die Frage nach den offiziellen und inoffiziellen Beweggründen Wilhelms I. für die Errichtung und Gestaltung der Kapelle ebenso wie deren Wahrnehmung und Nutzung sollen in der Führung erläutert werden. - Führung: Oberkonservatorin Dr. Patricia Peschel, Stuttgart

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Ausstellungsführung: Ein königlicher Traum. Wiederentdeckte Pläne für Schloss Rosenstein

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Im Dezember 2022 erwarb das Landesarchiv Baden-Württemberg Planentwürfe des berühmten französischen Architekten Pierre Fontaine für Schloss Rosenstein, die zuvor lange als verschollen galten. Die Rückkehr der wertvollen Zeichnungen in die ehemalige Residenzstadt wird mit einer Ausstellung im Hauptstaatsarchiv gewürdigt. Die Schau richtet den Blick zunächst auf die Auftraggeber des Schlosses, Königin Katharina und König Wilhelm von Württemberg. Im Mittelpunkt stehen 14 Planentwürfe Fontaines, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie sahen eine gewaltige Anlage vor, die jedoch weder dem Wunsch des Königs nach Schlichtheit noch seinen Kostenvorstellungen entsprachen. Interessante Einblicke bietet der Vergleich der Pläne Fontaines mit den Entwürfen der anderen am Wettbewerb teilnehmenden Baumeister. - Führung: Dr. Thomas Fritz, Hauptstaatsarchiv Stuttgart

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Besuch der Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums „THE hidden LÄND – Wir im ersten Jahrtausend“

Stuttgart, Kunstgebäude am Schlossplatz

Die Große Landesausstellung „THE hidden LÄND“ präsentiert anhand spektakulärer nationaler und internationaler Funde und auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse das Leben im ersten nachchristlichen Jahrtausend im deutschen Südwesten. Aufbauend auf Entdeckungen und Ausgrabungen der letzten Jahrzehnte führt die archäologische Forschung die Besucherinnen und Besucher in eine Zeit voller Umbrüche, zeigt aber auch Entwicklungen auf, die noch heute die Basis unseres Lebens sind. Die Schau bietet eine Zeitreise zu den Römern, Sueben, Alamannen, Franken und Schwaben und erhellt bedeutsame Lebensbereiche von der römischen Epoche über die Völkerwanderungszeit bis ins Frühmittelalter. Wer waren die Menschen, die uns vorangegangen sind? Was prägte ihr Zusammenleben? Diesen und anderen Fragen geht die Ausstellung in einer packenden Inszenierung nach. - Führung: Dr. Nina Willburger, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg

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