Ausstellungsführung „Württemberg und Elsass – 700 Jahre gemeinsame Geschichte“

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Die deutsch-französische Ausstellung erinnert an die 700. Wiederkehr der historischen Verbindung zwischen Württemberg und dem Elsass. Mit dem Erwerb der Grafschaft Horburg und der Herrschaft Reichenweier durch Graf Ulrich III. von Württemberg im Jahr 1324 begann die 700-jährige gemeinsame Geschichte.I m Mittelpunkt der kulturhistorischen Schau stehen die Höhepunkte der Beziehungen: Politik, Religion und Kunst, ebenso die wirtschaftlichen Verbindungen und kulturellen Verflechtungen. Auch die württembergisch-französischen Städtepartnerschaften spielen eine wichtige Rolle.
Führung: Dr. Erwin Frauenknecht

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Deutsch-spanischer Abend im Hauptstaatsarchiv

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Unter dem Titel "Von Schwaben nach Spanien und zurück: die Cantigas de Santa Maria im Mittelalter und heute" gestaltet die Deutsch-Spanische Gesellschaft gemeinsam mit dem Hauptstaatsarchiv einen Veranstaltungsabend, bei dem die Musik der berühmten Cantiagas de Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert im Mittelounkt steht. Ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Klaus Herbers, Erlangen, und ein Round-Table-Gespräch über die historischen und aktuellen Beziehungen zwischen Schwaben und Spanien sowie die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela runden das Programm ab. - Die Veranstaltung wird unterstützt vom spanischen Generalkonsulat in Stuttgart, der Xunta de Galicia, der deutschen St. Jakobus-Gesellschaft und dem Württembergischen Geschichts- und Altertumsverein.

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Der Alte Friedhof in Ludwigsburg

Ludwigsburg, Alter Friedhof, Friedhofskapelle

König Wilhelm II. und seine Familie, der Schriftsteller David Friedrich Strauß, der Reichsgraf und Staatsminister Johann Karl von Zeppelin, bekannte Politiker und hochgestellte Mitglieder des Militärs - sie alle fanden auf dem Alten Friedhof in Ludwigsburg ihre letzte Ruhe. Im Schatten der mächtigen Bäume zeugen aufwändige Grabsteine, ein schwarzer Obelisk und ein prachtvolles Mausoleum ebenso von der Vergangenheit wie Gedenksteine für die Gefallenen der beiden Weltkriege, die Teilnehmer des Krieges 1870/71 und die Opfer der Gewaltverbrechen. -
Führung: Prof. Dr. Tobias Arand, Ludwigsburg

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Träumereien auf der Stuttgarter Gänsheide: Ausblicke, schöne Villen und Künstlerkolonie

Stuttgart, Haltestelle Bubenbad

Verwunschene Villen, verträumte Wege und Aussichtspunkte: Die Gänsheide hat ihren speziellen Charme und ihr besonderes kulturelles Leben bewahrt. Erst um 1900 besiedelt, lebten hier früher Künstler wie Albert Kappus oder Sally West, welche die Gänsheide mit stimmungsvollen Landschaftsbildern auch auf die Leinwand bannten. Schriftsteller waren auf der Gänsheide zu Hause wie der Erfolgsschriftsteller Friedrich Hackländer, der sich hier ein Landhaus baute. Robert Bosch errichtete seine Villa im Stil der italienischen Frührenaissance, aber such moderne Gebäude wie das Haus Ketteler aus den 1950er Jahren sind hier zu finden. Ein original erhaltenes Anwesen von Paul Bonatz beherbergt heute die Galerie Valentien. Baronin Helene von Reitzenstein ließ die nach ihr benannte Villa erbauen, heute Amtssitz des Staatsministeriums; nicht weit entfernt steht das Künstlerhaus des Württembergischen Kunstvereins. - Führung: Bernd Möbs, Stuttgart

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Fachwerkstadt Schorndorf

Schorndorf, Rathaus, Marktplatz 1

Schorndorf ist nicht nur die Geburtsstadt Gottlieb Daimlers und Reinhold Maiers, des ersten Ministerpräsidenten des neu gegründeten Bundeslandes Baden-Württemberg. Schorndorf besticht vor allem durch die gut erhaltene Innenstadt, die als Gesamtheit unter Denkmalschutz steht. Mittelpunkt ist der Marktplatz mit seiner pittoresken Fachwerkkulisse, einer der schönsten Plätze seiner Art in Süddeutschland. Das stattliche Burgschloss, heute Sitz des Amtsgerichts, ließ 1538 Herzog Urich erbauen. Es war Eckpfeiler einer mit großem Aufwand errichteten Festung. -
Die Führung umfasst wesentliche Stationen der Schorndorfer Stadtgeschichte, verknüpft mit den Lebensgeschichten bekannter und weniger bekannter Schorndorfer Persönlichkeiten. -
Führung: Dr. Holger Dietrich, Schorndorf

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Die Grabkapelle auf dem Württemberg

Stuttgart-Rotenberg, Grabkapelle, Verwaltungsgebäude

Die Grabkapelle in Stuttgart-Rotenberg wurde 1819 bis 1821 offiziell als Grablege für die jung verstorbene Zarentochter und Königin Catharina Pavlovna von Württemberg (1788-1819) auf Anweisung ihres Mannes König Wilhelm I. errichtet. Heute oft als Mythos einer "ewigen Liebe" verklärt, war die Erbauung und Gestaltung der Grabkapelle aber auch mit einem beträchtlichen politischen und dynastischen Kalkül des Königs verbunden, der sich bei der Entscheidung für die Begräbnisstätte im Frühjahr 1819 nicht allein von rein emotionalen Beweggründen leiten ließ. Darauf verweist noch heute die eher ungewöhnliche Form der Kapelle als Bestattunsgort für eine russisch-orthodoxe Prinzessin - was sich jedoch erst auf den Zweiten Blick und im vergleich mit den teilweise zeitgleich entstandenen Grablegen für die ebenfalls früh verstorbenen Schwestern Cataharians zeigt. Die Frage nach den offiziellen und inoffiziellen Beweggründen Wilhelms I. für die Errichtung und Gestaltung der Kapelle ebenso wie deren Wahrnehmung und Nutzung sollen in der Führung erläutert werden. - Führung: Oberkonservatorin Dr. Patricia Peschel, Stuttgart

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Ausstellungsführung: Ein königlicher Traum. Wiederentdeckte Pläne für Schloss Rosenstein

Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 4, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Im Dezember 2022 erwarb das Landesarchiv Baden-Württemberg Planentwürfe des berühmten französischen Architekten Pierre Fontaine für Schloss Rosenstein, die zuvor lange als verschollen galten. Die Rückkehr der wertvollen Zeichnungen in die ehemalige Residenzstadt wird mit einer Ausstellung im Hauptstaatsarchiv gewürdigt. Die Schau richtet den Blick zunächst auf die Auftraggeber des Schlosses, Königin Katharina und König Wilhelm von Württemberg. Im Mittelpunkt stehen 14 Planentwürfe Fontaines, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie sahen eine gewaltige Anlage vor, die jedoch weder dem Wunsch des Königs nach Schlichtheit noch seinen Kostenvorstellungen entsprachen. Interessante Einblicke bietet der Vergleich der Pläne Fontaines mit den Entwürfen der anderen am Wettbewerb teilnehmenden Baumeister. - Führung: Dr. Thomas Fritz, Hauptstaatsarchiv Stuttgart

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Besuch der Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums „THE hidden LÄND – Wir im ersten Jahrtausend“

Stuttgart, Kunstgebäude am Schlossplatz

Die Große Landesausstellung „THE hidden LÄND“ präsentiert anhand spektakulärer nationaler und internationaler Funde und auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse das Leben im ersten nachchristlichen Jahrtausend im deutschen Südwesten. Aufbauend auf Entdeckungen und Ausgrabungen der letzten Jahrzehnte führt die archäologische Forschung die Besucherinnen und Besucher in eine Zeit voller Umbrüche, zeigt aber auch Entwicklungen auf, die noch heute die Basis unseres Lebens sind. Die Schau bietet eine Zeitreise zu den Römern, Sueben, Alamannen, Franken und Schwaben und erhellt bedeutsame Lebensbereiche von der römischen Epoche über die Völkerwanderungszeit bis ins Frühmittelalter. Wer waren die Menschen, die uns vorangegangen sind? Was prägte ihr Zusammenleben? Diesen und anderen Fragen geht die Ausstellung in einer packenden Inszenierung nach. - Führung: Dr. Nina Willburger, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg

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Besuch der Ausstellung des Landesmuseum Württemberg „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“

Landesmuseum Württemberg

Im Rahmen der Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ präsentiert das Landesmuseum Württemberg die Erlebnisausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“, welche die Besucherinnen und Besucher in vergangene und aktuelle, globale und regionale Protestbewegungen eintauchen lässt. Protest hat viele Gesichter und ist pluraler und aktueller denn je. Dabei liegen allen Protestbewegungen ähnliche Abläufe und Dynamiken zugrunde. Doch wie kommt es zu Protesten? Was macht Menschen wütend? Und was bewegt sie, für Freiheit und Gerechtigkeit auf die Straße zu gehen? Dies sind nur einige der Fragen, die in der Präsentation aufgegriffen werden. - Führung: Kuratorin Dr. Maaike van Rijn, Landesmuseum Württemberg

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Führung durch die Ausstellung im Hauptstaatsarchiv „Herzog Ulrich und die Bauern im Krieg 1525“

Das Hauptstaatsarchiv Stuttgart bietet mit seiner Ausstellung eine komplementäre Schau zur Großen Landesausstellung. Sie fokussiert zentrale Vorgänge um den Bauernkrieg, welche die spezielle Bedeutung des Aufstands für Württemberg und besonders für Stuttgart beleuchten. Dabei geht es vor allem um Herzog Ulrich (1487–1550) und sein Verhältnis zu den Bauern – eine über Jahrzehnte gespannte Beziehung, die für die dynamische Entwicklung der gewaltsamen Auseinandersetzungen prägnant war. Portraits der Protagonisten, wertvolle Münzen und Medaillen, Waffen und Schmuck, Handschriften und seltene Drucke vergegenwärtigen die dramatischen Szenen im Aufruhr um Herzog Ulrich und die Bauern.

Führung: Prof. Dr. Peter Rückert, Leiter des Hauptstaatsarchivs Stuttgart

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Führung durch die Ausstellung im Hauptstaatsarchiv „Herzog Ulrich und die Bauern im Krieg 1525“ #2

Das Hauptstaatsarchiv Stuttgart bietet mit seiner Ausstellung eine komplementäre Schau zur Großen Landesausstellung. Sie fokussiert zentrale Vorgänge um den Bauernkrieg, welche die spezielle Bedeutung des Aufstands für Württemberg und besonders für Stuttgart beleuchten. Dabei geht es vor allem um Herzog Ulrich (1487–1550) und sein Verhältnis zu den Bauern – eine über Jahrzehnte gespannte Beziehung, die für die dynamische Entwicklung der gewaltsamen Auseinandersetzungen prägnant war. Portraits der Protagonisten, wertvolle Münzen und Medaillen, Waffen und Schmuck, Handschriften und seltene Drucke vergegenwärtigen die dramatischen Szenen im Aufruhr um Herzog Ulrich und die Bauern.

Führung: Dr. Erwin Frauenknecht, Hauptstaatsarchiv Stuttgart

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Geschichte und Geschichten im Stuttgarter Hospitalviertel

Stuttgart, Hospitalkirche

Das Quartier rund um Hospitalkirche und Hospitalhof kann auf eine mehr als 500-jährige Geschichte zurückblicken. Ursprünglich ein Turnieracker, auf dem die Grafen von Württemberg Ritterspiele veranstalteten, wies Graf Ulrich V. (1413-1480) das Gebiet zur Bebauung aus, da die wachsende Bevölkerung in der aufstrebenden Residenzstadt Stuttgart nicht mehr innerhalb der Stadtmauern untergebracht werden konnte. Bald zogen wohlhabende Bürger, Hofbedienstete und Kanzleibeamte "in die schönsten Häuser Stuttgarts", wie Chronisten berichten. Inmitten des neuen Viertels stiftete Graf Ulrich Stuttgarts einziges Kloster, und zwar für den Dominikanerorden, und ließ eine Kirche erbauen. Das Kloster wurde nach Einführung der Reformation 1536 aufgehoben, die Kirche evangelisch. In den säkularisierten Klostergebäuden wurde ein Hospital eingerichtet, von dem sich der heutige Name des Bezirks ableitet; 1894 übernahm die Stadtpolizei die Häuser. - Der Stadtrundgang führt von der Hospitalkirche über das Bildungszentrum Hospitalhof zur Gymnasiumstraße mit ihrer bedeutenden Schulgeschichte, zur Synagoge und weiteren geschichtsreichen Plätzen. Das Quartier hat nicht nur eine interessante Vergangenheit, sondern auch eine lebenswerte Gegenwart! - Führung: Christoph Hölscher, Vorstandsmitglied des Vereins Forum Hospitalviertel

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